Internationaler Besuch in der Zentralbibliothek

Bibliotheken als außerschulischer Lernort

Am 29. Juli 2024 besuchte eine internationale Delegation von 25 Lehrkräften des Fachs Deutsch als Fremdsprache die Zentralbibliothek im Kulturpalast. Die Lehrer*innen aus verschiedenen Ländern, darunter Pakistan, Italien, Ungarn, Indien, Taiwan und die USA nahmen an der Fortbildung "Kulturbezogenes Lernen und Deutschland" des Goethe Instituts Dresden teil.

Was zeichnet Bibliotheken als außerschulischen Lernort aus? Lena Leubner hatte auf diese Frage viele anschauliche Antworten parat. So wurden z.B. die Ferienprogramme zum Thema Robotik und Coding, sowie der Buchsommer, aber auch die regelmäßigen Angebote wie der „Digitale Dienstag“, die Vorlesestunde oder die „Kinderbuchbühne“ vorgestellt. 

Zusammenarbeit im Stadtgebiet

Während ihrer Führung durch die Zentralbibliothek zeigte Lena Leubner mit vielen Beispielen, dass Bibliotheken nicht nur Lern-, sondern vor allem Aufenthalts- und Begegnungsort insbesondere für Kinder und Jugendliche sein können. Auch kooperative Angebote mit anderen Einrichtungen, beispielsweise den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, wird die Bedeutung außerschulischer Lernorte für inhaltsübergreifende Angebote deutlich. 

Bei der gemeinsamen Veranstaltungsreihe "Palastgeflüster und Schlossgeheimnisse - die Kunst (zu) lesen in Bibliothek und Museum" für Kinder im Grundschulalter wird im Anschluss an eine Lesung in der Zentralbibliothek, der Inhalt des Buches anhand von Exponaten im Museum im wahrsten Sinne des Wortes 'begreifbar' gemacht. Dafür stellen Museumspädagogen den Kindern zwei bis drei ausgewählten Exponaten im Neuen Grünen Gewölbe im Residenzschloss vor. Diese Exponate illustrieren und erweitern die im Bilderbuch begonnene Geschichte, wodurch ein lebendiger und anschaulicher Bezug zwischen der literarischen und der kunsthistorischen Welt hergestellt wird